wichtig

man hörte die eine oder andere Stimme, es hatten sich doch viel mehr gemeldet.



Was ist Quantität, bei der Qualität die vorhanden war. In der Mittleren
Reihe im Gemeinde haus saßen ca 38 Leute, links und rechts etwa noch
mal so viel, macht ca 100 und es sind nicht alle mit gekommen.



Aber die mitkamen waren keine Mitläufer, die waren da um Noppes das letzte Geleit zu geben. Das zählt und sonst nichts.



Die in mir erzwungene Ruhe war flöten, als Anne die Worte von Yvonne gelesen hat und ich spürte wie es eng im Hals wurde.

Als ich auf meinen Zettel sah wurde mir plötzlich klar, dass ich damit
alleine die leidenden Familienmitglieder nicht erreichen konnte: Auch
hatte der Pfarrer für die wahl seiner Worte einen Dank verdient, er
hatte es gut gemacht.

Was blieb mir übrig ich habe Zeitweilig mein Skript verlassen und
gesagt was ich damals fühlte und wie es heute ist. Ich wollte die
Hoffnung in die Herzen säen, die es doch in dieser Stunde so bitter
nötig hatten und doch nicht verstehen können weil der Schmerz so groß
ist.

Es wird eine zeit geben wo ihr mehr mit dem Schmerz leben könnt, als
dass er nachlässt. Aber das leben greift irgentwann nach Euch , schlagt
dieses Angebot nicht aus auch wenn der Weg zu Euch und in die
Normalität lang und schlecht ist.



Ihr habt Freunde, ihr habt uns ihr habt eine Familie wie wenige auf der
Welt. Von dem was Noppes angespart hat an Menschlichkeit und Güte,
dürft ihr jetzt die Zinsen kassieren, ihr werdet sie über wiesen
bekommen, auch wenn ihr jetzt noch nicht wisst wo er das alles
einbezahlt hat.

Es reicht zu wissen ob groß oder klein, ist das Leben auch grausam, ist der der Freunde hat niemals allein.

Eines ist ist richtig und hat stets Gewicht, wer Freunde hat dem leuchtet auch im dunkeln ein Licht.





Anne und Hoss mit unseren eingehakten Daumen.